Todesursache ungeklärtZwei tote Delfine vor Fuerteventura
Vor der Küste von Fuerteventura wurden die Kadaver zweier Delfine entdeckt und geborgen.
Die toten Delfine wurden von Mitarbeitern des Umweltschutzamtes geborgen und anschließend zur Obduktion nach La Oliva gebracht. © Cabildo FV
Fuerteventura - 20.04.2017 -
Beide Delfine gehören zu den sogenannten gemeinen Delfinen (Delfinus delphis). Im ersten Fall handelt es sich um einen weniger als fünf Jahre alten, männlichen Delfin, der an der Playa Bajo Negro im Naturschutzgebiet von Corralejo in La Oliva gestrandet ist. Der zweite ist ein ausgewachsenes Männchen, das von einem Kajakfahrer in Morro de la Lapa, zwischen den Stränden Playa de Agando und Valle del Aceitún, in der Gemeinde Tuineje gesichtet wurde. Er meldete das verendete Tier. In beiden Fällen hat die biologische Station von La Oliva die Obduktion der Meeressäuger übernommen, um die genaue Todesursache feststellen zu können.
Der gemeine Delfin lebt in gemäßigten bis warmen Gewässern. Er kommt im indischen, pazifischen und atlantischen Ozean sowie im Mittelmeer vor. Der gemeine Delfin war über Jahrzehnte die bekannteste Delfinart, daher auch der Name. Er lebt in der Regel in großen Familien zusammen. Die Tiere haben auch gemeinsame Jagdstrategien entwickelt.